Dunkelfelddiagnose

Die Dunkelfeldmikroskopie als Variante der Lichtmikroskopie ist bereits seit über 250 Jahren bekannt. Namensgebend ist der dunkle Bildhintergrund, vor dem sich die zu beobachtenden Strukturen hell abheben. Dadurch können von durchsichtigen Objekten mit nur sehr geringem Kontrast gut aufgelöste und kontrastreiche Bilder erzeugt werden.Eine vorherige Färbung des Präparats ist nicht erforderlich und auch lebende Objekte lassen sich gut beobachten.Dieses Verfahren wird nach Enderlein zur Diagnostik verschiedener Erkrankungen verwendet. Man verwendet dazu einen Tropfen Blut aus einem Finger oder dem Ohrläppchen des Patienten. Dieser wird unter einem Dunkelfeldmikroskop untersucht. Die Umgebung der Blutzellen und deren Eigenschaften werden betrachtet und Krankheiten können schon im Frühstadium erkannt werden.